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Metropolis
Originaltitel: | Metropolis |
Premiere im Jahr: | 1926 |
Regie: | Fritz Lang |
Handlung spielt im Jahr: | 750 vor Christus |
Darsteller: | Brigitte Helm ... Maria / Roboter
Alfred Abel ... Fredersen, Fabrikbesitzer, Herrscher über Metropolis Gustav Fröhlich ... sein Sohn, Marias Geliebter Rudolf Klein-Rogge ... Rotwang, der Erfinder des Roboters Heinrich George ... Vorarbeiter in der Unterstadt |
Stand: | 18.03.2010 |
Crew: | Drehbuch ... Thea von Harbou
Filmstudio ... UFA Babelsberg (Berlin) |
Filmgesellschaft: | Universum Film Aktiengesellschaft (UFA) |
Land: | Deutschland |
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Bewertung: Max. 5 Sterne | ![]() ![]() ![]() ![]() |
Science Fiction
Premiere 10. Januar 1927: 200 Minuten (?) restaurierte Version vom 12. Februar 2010: 148 Minuten (arte) Stummfilm, schwarz-weiß ![]() Metropolis ist natürlich KEIN Antik-Kino. Er ist in unserer Liste wegen der langen Episode vom Turmbau zu Babel. Kurzinhalt:Metropolis, eine Stadt der Zukunft. Die Oberschicht vergnügt sich in schicken Hochhäusern, die Arbeiter schuften in unterirdischen Fabriken. Maria spendet ihnen Trost und Hilfe. Sie erzählt u.a. die Geschichte vom Turmbau zu Babel, um den Arbeitern zu zeigen, dass sie mehr Rechte fordern müssen. Fredersen, der Präsident der Stadt und der Fabriken, will das natürlich verhindern. Er nimmt Maria gefangen und ersetzt sie durch einen täuschend ähnlichen Roboter. Der Roboter beeinflusst die Arbeiter nun ganz im Sinne von Fredersen. Das geht schief.Kritik:Nicht mehr als ein pompös inszenierter Groschenroman. Visuell ist der Film allerdings immer noch sehr beeindruckend.Fakten:* Produkionszeit: Mai 1925 bis November 1926 * Der Film war bei seiner Premiere ein Flop. Publikum und Kritik mochten ihn nicht. Die UFA brachte daraufhin eine stark gekürzte Version in die Kinos (die fast nur die optischen Höhepunkte aneinanderreiht). Erst am 12. Februar 2010 war Premiere einer ergänzten und restaurierten Version von Metropolis. Im Rahmen der 60. Internationalen Filmfestspiele in Berlin wurde der Film gleichzeitig im Friedrichstadtpalast und auf einer Riesenleinwand vor dem Brandenburger Tor gezeigt (http://www.arte.tv/de/livestream-metropolis/3050038.html). Arte übertrug live und zeigte im Anschluss die Dokumentation Die Reise nach Metropolis, die die weltweite Suche und Restaurierung des Filmes zeigte (http://www.arte.tv/de/ein-abend-fuer-metropolis/3040366,CmC=3040368.html). * Die monumentalen Kulissen wurden durch das Schüfftan-Verfahren ergänzt (ausführliche Erklärung: Siehe unter Fahrten des Odysseus (1954). * Die Kostüme sind von Theaterkunst Hermann J. Kaufmann in Berlin. Das 1906 gegründete Unternehmen belieferte zahlreiche internationale Großproduktionen, z.B. Ben Hur (1925), Das Weib des Pharao (1921), Eins, zwei, drei (1961), Die Blechtrommel (1978) und Das Leben der Anderen (2006). Ihr Fundus besteht aus über 10 Millionen Kleidungsstücken (!). www.theaterkunst.de |